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kleiner Reisebericht Versailles – Paris – Disney Village

nach dem ganzen Renovierungsstress war ein kleiner Tapetenwechsel in unserer Urlaubswoche angesagt und so stand die Suche nach einem passenden Ziel für einen Kurztrip an. Berlin? Ne, da waren wir letztes Jahr schon 2 Mal und die Fahrt nach Berlin zieht sich wie Kaugummi. Belgien und Niederlande wollen wir erst wieder hin wenn es wieder sommerlich ist. Dänemark für einen neuen Länderpunkt der GC-Statistik wär ja noch weiter gewesen als Berlin, also was tun?
Da fiel die Wahl auf Paris. Als Saarländer ist man ja recht fix in Paris. Günstige ICE-Tickets gabs gerade keine, also mitm Auto. Wir waren ja bereits 2010 zu nem Kurztrip nach Paris, allerdings morgens hin und abends zurück. Diesmal sollte es etwas länger sein, sodass wir uns noch das Schloss Versailles anschauen können, also ein Hotelzimmer für eine Nacht gebucht und dann konnte es am Mittwoch früh los gehen.

Erstes Ziel: Versailles, das Schloss Versailles
Als Saarländer kennt wohl jeder den alten Louis, schließlich hat er mit seinem Bauherren Vauban ja die Stadt Saarlouis als Festungsstadt geschaffen. Also wollten wir uns mal anschauen wie der Louis so gehaust hat wenn er nicht in Saarlouis war. Und da muss man schon zugeben, dass er wusste wie man es sich gut gehen lässt. Das Anwesen ist einfach nur gigantisch. Allerdings dürften die Heizkosten gigantisch gewesen sein 😉
So sind wir dann den ersten Teil des Parks zu Fuß entlang geschlendert, haben uns dann aber doch entschlossen eines der Golf Carts zu mieten und dann mobil den Rest des Parks zu erkunden und einen der Tradis dort zu suchen. Die anderen Tradis lagen außerhalb der für Golf Carts erlaubten Wege und in Anbetracht des großen Muggelaufkommens haben wir diese dann ausgelassen.

dobine bewacht das „Versailles Cachemobil“ während ich fix den Tradi loggen war 😉

Nächster Halt: IKEA 😉
Nachdem wir uns also mal den kleinen Garten von Louis angeschaut hatten wurden wir so langsam hungrig, da erinnerten wir uns an das IKEA das wir neben der Autobahn gesehen hatten und beschlossen vor unserer Weiterfahrt nach Paris City eine Portion Köttbullar zu verdrücken. Also ab nach Thiaisvillage wo es neben dem erwähnte IKEA auch noch ein paar weitere Geschäfte und einen Tradi gibt.
Aber die Freude wurde fix getrübt, denn irgendwie sind die Franzosen da n bissl seltsam. Unten am Eingang steht noch das große Werbeschild mit nem super Preis für die Köttbullar (ich glaub 2,95€ für ne 15er Portion, also wesentlich günstiger als hier bei uns im IKEA) aber im Restaurant angekommen gab es mittags um 15:00 nix mehr. Da war schon alles leer und gespült und man konnte nur noch n Käsetoast oder Kuchen kaufen. Super. Die spinnen die Lutetier.
Also hungrig raus aus dem IKEA und die Freifläche erkundet…..dobine war ganz angetan von den komischen großen Metall-Plastik-Blumen als Deko und erteilte den Befehl diese zu fotografieren….null problemo soweit…..dachte ich zumindest. Denn fix war die örtliche Security zur Stelle und hat mit strengen ausländischen Worten klar gemacht, dass es total strengstens verboten ist hier was zu fotografieren. Die spinnen die Lutetier, echt.
Also bloß niemandem das folgende total verbotene Foto zeigen:

Naja, wenigstens konnte ich den Tradi vor Ort loggen ohne von der Security direkt verhaftet zu werden…..

Auf nach Paris…..

Binvenue a Paris…..
So, da sind wir nun. Der Verkehr nach Paris rein hielt sich in Grenzen, da hatte ich schlimmeres erwartet für mein doch schon etwas breiteres Cachemobil, aber das war ja auch erst der Anfang. Denn nachdem ich im Hotel dann den RFID Chip fürs Parkhaus erhalten habe ging es zur Sache. Spätestens wenn man in Paris in eine Tiefgarage fährt merkt man dass die heutigen Autos und gerade die Hausfrauenpanzer wie Tiguan & Co. doch schon recht breit sind. Nach einigen verlorenen Nerven und mit wahnwitziger Kriechgeschwindigkeit konnte ich jedoch berührungslos in Ebene -3 herab fahren (was wohl nur wenige schaffen wenn ich mir die Wände und Ecken so anschaue, da sind ja „Kampfspuren“ ohne Ende von Karosseriekontakten). OK, Auto steht, Gepäck im Hotel, ab ind die Stadt.
Also zu Fuß los marschiert und schon ging es wieder los mit dem Frustcachen in Paris. Der GPS Empfang in Paris City ist nicht wirklich der Knaller. Weder das Samsung Galaxy S2 noch das Garmin Oregon 300 haben wirklich flüssig funktioniert. Aber dank Topo Karten von OSM kann man ja bis zu den letzten Metern auch so navigieren. Aber schon der erste Tradi auf dem Weg zur Stadt sollte uns misslingen. Denn nirgendwas war ein offenes Tor um auf den alten Friedhof zu gelangen. Also frustriert weiter.
Auf dem weiteren Weg zur Stadt konnten wir dann aber schon mal die Aufgabe für den Virtual Cache erledigen und unser Foto mit einem der Space Invaders machen. Juchu, wenigstens ein Erfolgserlebnis.
Weiter geschlendert, einen Abstecher zur Galeries Lafayette und durch die 7 Stockwerke gekämpft…..

Nach dem Powershopping ging es dann auf die Suche nach etwas essbarem, da wurden wir im Buffalo Grill direkt gegenüber des Moulin Rouge fündig und haben dort ne gute Portion tote Kuh verputzt bevor es weiter ging quer durch die Pariser Viertel…..

kleine Spielerei mit der Belichtungszeit….

Tag 2: neuer Versuch ein paar Cache zu loggen und weiteres Sightseeing….
nach dem Frühstück im Hotel wurde dann ausgecheckt, das Cachemobil aus der Tiefgarage befreit und in ein anderes Parkhaus umgeparkt um dann weiter auf Tour zu gehen.
Also auf Richtung Louvre um von einem Tradi vorm Louvre aus durch den Park, am Obelisken und der Champs Elysees entlang bis zum Triumphbogen zu schlendern. Doch auch hier sollte es weniger erfolgreich weiter gehen….denn schon der erste Tradi war entweder weg oder wir zu blind. Dann wollten wir den Tradi mitten am Louvre suchen, direkt an der kleineren Glaspyramide. Doch wie es der Zufall so will wurde gerade das Glas gereinigt und es war schon die Hölle los…..aber trotzdem hartnäckig gesucht, jedoch nix gefunden. Verdammt, cachen in Paris ist irgendwie frustrierend……
Weiter Richtung Park, hier dann direkt einen Nano gut gefunden, endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis.
Dann haben wir komplett den Verstand verloren und haben uns gedacht „jetzt machen wir noch diesen T5 da in der City, kann ja nix mit klettern oder so sein, das wird schon“. Tja, im Gegensatz zu Berlin wo jeder Depp am Reichstag rumrennen kann sieht das hier n bissl anders aus. Denn dieser T5 hätte noch ein D5 dazu verdient weil er direkt an der Ecke des Grundsücks zum Elysee-Palast ist, etwa 3m direkt vor einem Wachposten in seinem Holzkabuff. Wer den Cache loggt muss echt überzeugend zu so nem Wachposten sein oder der Cacherkollege lie sich n paar meter weiter grad verhaften als Ablenkungsmanöver. Die spinnen die Lutetier.
Also weiter geschlendert zur Champs Elysees und durch diverse Geschäfte getingelt…dann noch gewundert warum vorm Virgin Megastore so n Betrieb ist mit Warteschlange und Fernsehteams…..wie sich später herausstellte standen die alle für eines von 350 Tickets zu einem spontanen Konzert der Rolling Stones als Vorgeschmack auf die 1236542364. Comeback-Tour an…..ich dachte erst an n neues Apple-Produkt 😉
Nach einem weiteren Erfolgserlebnis bei einem Cache den wir vor 2 Jahren erfolglos gesucht hatten waren wir beim nächsten Tradi am Triumphbogen wieder nicht erfolgreich…..
Also mit der Metro weiter zur Freiheitsstatue und zum Eiffelturm, nachdem wir auf der Insel der Statue die 2 Tradis schon wieder nicht finden konnten hatten wir endgültig die Schnauze voll von Pariser Caches und die Navis eingepackt…..also Cachen in Paris ist wirklich frustrierend.
Nach nem Abstecher zum Eiffelturm ging es dann wieder zurück zum Auto um dann durch den Pariser Berufsverkehr quer durch die Stadt gelotst zu werden vom Navi….das ist echt brutal da. Andauernd wird man rechs oder links von wahnsinnigen Rollerfahrer überholt, wer hupt hat Vorfahrt und wo es hierzulande maximal 2spurig wäre fährt man in Paris auf 6 Spuren mi Auos und zwischendrin noch einige Roller…..

Zwischenstopp Disney Village mit Planet Hollywood
Also weiter raus aus Paris zu unserem nächsten Ziel. Schließlich wollte ich unbedingt ins Planet Hollywood Restaurant am Disneyland Paris, ist ja schließlich das einzige verbliebene Planet Hollywood Restaurant in Reichweite, abgesehen von London. So ging es dann zum Disney Village und erst mal durch die ganzen Disney Shops…..als totaler Fan von Toy Story & Co. ist das schon recht cool…..und dann ins Planet Hollywood Restaurant was futtern bevor es wieder zurück auf die Autobahn Richtung Heimat ging.
Auf dem Rückweg die Autobahncaches waren wenigstens wieder gut zu finden, aber ich werd glaub ich keine Caches mehr in Paris suchen….das macht einfach kein Spaß. Die spinnen die Lutetier.

 

kleine Cachetour nach Paris

gestern sind wir zusammen mit dem Team Blumis-Blackhawks früh am Morgen aufgebrochen und nach Paris gefahren für ne kleine Stadttour mit ein paar Geocaches.

dobine war noch nie in Paris bisher und ich war schon seit über 10 Jahren nicht mehr da, da haben wir kurzerhand beschlossen in Paris mal cachen zu gehen 😉

Die Franzosen sind ja n seltsames Völkchen, mit dem normalen Geocaching wie wir es kennen haben die es ja anscheinend nicht so, immerhin hat meine Pocket Query für „caches along a route“ von hier bis Paris gerade mal knapp über 200 Caches antlang der fast 400km ausgespuckt (wenn ich da an meine PQ für die knapp 300km in die Eifel denke mit über 1000). Sodass mein Oregon für viele viele km quasi „cachefreie Zone“ meldete, vorallem in der Champagne scheinen die Franzosen eher den Schampus zu trinken statt zu cachen 😉

In Paris selbst sieht es aber zum Glück etwas anders aus, wobei da auch viele viele Mysteries liegen, dafür hatten wir dann aber eher keine Zeit, schließlich wollten wir ja viel von Paris entdecken 😉

Also haben wir erst mal einen kleinen Nano im Centre Pompidou gesucht und gleich gemerkt, dass Cachen in Paris eine anstrengende Angelegenheit ist, schließlich war gestern bestes Herbstwetter mit strahlendem Sonnenschein und dementsprechend vielen Muggeln.
Aber wir haben den kleinen erfolgreich entdeck und geloggt.
Dann wurde meine Mum zu Hause noch eingebunden um das Webcamfoto des Webcam-Caches zu speichern, wo wir auch gemerkt haben dass die Pariser es anscheinend was die Koordinaten angeht nicht so genau nehmen, schließlich hat das Oregon uns erst mal vor eine kleine mit einem Tor versperrten Gasse geroutet wo wir weit und breit nichts Webcam-ähnliches entdecken konnten. Aber nach ein paar Minuten herumgeirre in den Gassen wurden wir doch noch fündig.

Weiter ging es mit nem kleinen Multi am Ufer der Seine bei der Cathedrale Notre Dame mit anschließendem Besuch dieser.
Ursprünglich wollten wir noch die paar € ausgeben um den Turm der Notre Dame zu besteigen, aber bei einer Warteschlange von geschätzten über 50m haben wir uns das dann doch anders überlegt 😉

Im Innenhof des Musee du Louvre war auch entsprechend Hochbetrieb und die gesuchte Arago-Plakette des alten Nullmeridians wurde selbst dort gestohlen, nur noch das leere „Loch“ wo sie einmal hingehörte, das scheint wohl die Kehrseite der Medaille von Dan Browns Bestseller zu sein, sind wohl ein begehrtes Souvenir.

Weiter ging die Tour durch den Park am Obelisken am Place de la concorde vorbei über die Champs-Élysées bis hin zum Triumphbogen. Da gab es auch nochmal n kleinen Cache zu entdecken und nun war unser nächstes Ziel die Freiheitsstatue, also ab in die Metro und Richtung Eiffelturm. Irgendwie haben wir uns aber dann bei dem Fußweg etwas blöd angestellt, sodass wir erst mal dumm rum standen und es langsam dunkel wurde. Damit wurde die Statue übersprungen und es ging nach einer kurzen Suche nach nem weiteren Mikro weiter zum Eiffelturm.

Ich war ja schon 3 mal in Paris bisher, aber noch nie auf dem Turm oben, das konnten wir uns gestern dann natürlich nicht entgehen lassen und so sind wir bis zur obersten Plattform in 276m Höhe gefahren und haben eine wunderbare Aussicht auf Paris bei Nacht genossen, klasse da oben 😉

Anschließend war es dann auch langsam Zeit wieder zurück Richtung Parkhaus zu fahren mit der Metro damit wir nicht erst wieder zu Hause ankommen wenn es schon wieder hell wird, so waren wir dann immerhin um kurz nach 3 Uhr morgens wieder zu Hause, immerhin 21 Stunden Unterwegs gewesen also und jede Menge Eindrücke und Fotos mitgenommen.

Hier mal ein paar der Fotos von der gestrigen Paris Tour, mal schauen wo wir im nächsten Urlaub einen Kurztrip hin wagen…..