kleines Resümee unseres MEGA-Wochenendes in der Eifel

Seit Sonntag Abend kurz vor 00:00 Uhr sind wir wieder zu Hause und zurück aus der Eifel.
Wir sind ja am Samstag morgen gegen 07:30 zusammen mit den Blumis-Blackhawks aufgebrochen um die Eifel unsicher zu machen und das Mega-Event „Nacht der Vulkane“ zu besuchen.
Wie das halt so üblich ist haben wir uns dann zum Event durchgecacht und haben beim ersten Rastplatzcache auch prompt bekante Geocacher getroffen mit dem gleichen Ziel wie wir 😉
Weiter gin es dann zum nächsten Rastplatzcache wo wir dann erst mal an der Stelle des Caches ein verlassenes Garmin Oregon 300 vorfanden. Erst haben wir erwartet, dass in den nächsten Sekunden der Besitzer des Geräts aus dem Gebüsch auftaucht weil er sich dort erleichterte, aber es kam niemand. Also haben wir versucht herauszufinden wem das Gerät gehört, was zum Glück innerhalb einer Minute erledigt war, denn beim Startup-Screen des Geräts erschien der Name samt Handynummer. Kurzerhand angerufen und siehe da: Verlust war bereits bemerkt und die Cacher waren schon auf dem Weg zurück zur Raststätte.
So haben wir dann nach dem loggen des Caches noch gewartet und dann sogar feststellen müssen, dass es eine Truppe aus uns bekannten Geocachern war, deren Oregon wir gefunden und „gerettet“ hatten 😉

Also ging die Fahrt dann weiter und eines unsere Hauptziele war es natürlich auch einige T5er zu machen, schließlich haben wir im Saarland ja nicht all zu viele und da oben Richtung Eifel sind ja ein paar laut Pocket Query. Der erste T5er war auch super, eine kleine Brücke über eine alte Bahntrasse mit einer schönen Ammobox die am Beton festgeschraubt war. Dort haben wir dann noch 2 Niederländer getroffen, die als Flachlandcacher mit T5 bisher nix zu tun hatten, zumindest nicht in der vertikalen Richtung. Die beiden haben wir kurzerhand eingewiesen und die knapp 10m dann selber abseilen lassen was ihnen sichtlich Spaß gemacht hat 😉
Also ab zum nächsten T5er, gerade mal 4km entfernt. Doch was war das? Ein Stückchen Mauer einer alten Brücke bei der man ohne jegliche Kletterausrüstung an den PET-Ling kommt von oben, etwas Unterstützung durch eine 2. Person vorausgesetzt. Na klasse, also eher maximal T4 als T5 in unseren Augen.
Dann cachten wir uns weiter durch zum Event und sind dort dann pünktlich zu einer Vorführung unseres Lieblings-Kletter-Shops (Kletter-Spezial-Einheit) eingetroffen. Noch ein weilchen mit den Jungs dort geplaudert und verschiedene Geräte angeschaut und dann festgestellt dass es gut war nicht all zu viel Bargeld einzustecken, das hätt ich sonst wohl alles den Jungs der KSE in die Hand gedrückt für jede Menge Ausrüstungsspielereien 😉
Joa, das Field of Fame der Eifeler haben wir natürlich auch noch unsicher gemacht, schließlich war Powercachen angesagt für dieses WE und die Marke der 500 war zu knacken. Also kurzerhand aufgesplittet in 2 Teams (Mädels mit Cachehund und die Jungs), die Landstraße als Grenze genommen und dann gings los. Mädels machen südlich der Straße das FOF unsicher, die Jungs nördlich davon. Am Ende unserer Powercaching-Tour im FOF hatten wir immerhin 35 Caches in knapp über 3 Stunden erfolgreich geloggt.
Was wir persönlich sehr schade fanden war dass bei den meisten der Caches dort die Logbücher übelst überfüllt waren. Es gab Caches dort, da hat der Owner vorbildlich ein extra großes oder dickes Logbuch in der Woche vor dem Mega-Event spendiert, es gab aber auch Caches, da war das Logbuch bereits seit Anfang der letzten Woche voll. Da dann noch ein Platz für unseren Eintrag zu finden war nicht immer leicht.
Auf jeden Fall haben wir dort dann auch noch einen richtigen T5 machen können, einen klassischen Baumklettercache. Da hab sogar ich es geschafft mit dem ersten Wurf die Pilotschnur richtig zu platzieren.

Was wir auch noch gefunden haben war ein T5 an einer alten Eisenbahnbrücke, der schon recht Hardcore ist. Direkt in Montabaur quasi in Sichtweite der 1&1-Zentrale steht ne Eisenbahnbrücke über einen Bach mit Rundbögen auf der Unterseite. Der Cache ist eine Dose in Regular welche genau in der Mitte des Rundbogens der über den Bach geht genau mittig befestigt ist. Wenn man sich jetzt durch diese „Spalte“ in der Mitte der Brücke durch abseilen könnte wär das ja kein Problem, aber so haben wir erst mal dumm rum gestanden und gestaunt. Für den Bau eines umlaufenden Seiles mit Rollen zum erreichen des Caches und anschließendem Abseilen war uns das dann aber doch zu aufwendig um noch einige weitere Caches zu machen. So werden wir uns den Cache auf unsere Merkliste setzen und nochmals extra anreisen um ihn zu „heben“.
So haben wir also gemerkt dass da oben T5 nicht gleich T5 ist. Es gibt T5er, die nicht der Rede wert sind und eher maximal T4, es gibt die bekannten guten Abseil- und Baumklassiker und es gibt auch die extreme Variante.

So, dann hier mal noch zum Abschluss ein paar Fotos vom Wochenende:

dob am abseilen

Vorführung Höhenrettung der KSE

kleiner Abstecher zu den Ludolfs in den Westerwald 😉

Steinbruch bei Mendig (was bei uns die Kohleloren vom Bergbau überall rumstehen stehen dort überall ausrangierte Grubenkräne rum).

tja, wenn man da durch diesen Spalt runter könnte…..aber keinen Weg dazu gefunden 🙁