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Testbericht der neuen Led Lenser H14 Kopflampe

[Trigami-Review]

 

da ist er endlich, der Nachfolger für die beliebte Led Lenser H7 (bzw. H7R) Kopflampe aus dem Hause Zweibrüder Optoelectronics: die neue Led Lenser H14 Kopflampe.

Ich selbst nutzte ja bisher 2 Led Lenser H7 (eine für mich und eine für dobine) und bin was die Leuchtleistung angeht mit der H7 recht zufrieden gewesen. Die Bedienung mit dem stufenlosen Schieberegler am Batteriefach hinten für die Leuchtkraft sowie die Möglichkeit den Lichtstrahl zu fokussieren fand ich richtig klasse bei der H7.

Nun habe ich ein Testexemplar der neuen Led Lenser H14 hier und werde einen kurzen Testbericht präsentieren und das Nachfolgemodell vorstellen mit Vergleich zur Vorgängerlampe und ein paar Beamshots mit anderen Lampen.

Technische Daten des Herstellers:

Gewicht 348 g
Lumen 210 lm
Batterien 4x AA 1,5V

 

Fangen wir mit dem ersten Eindruck an:

wow, ist ganz schön groß geworden die neue H14. Im Vergleich zur H7 ist die Lampe ein gutes Stück gewachsen, hat ein wesentlich größeres Batteriefach und wird nun von 4 AA Zellen angetrieben anstelle von 3 AAA Zellen. Logischerweise fällt das dann größer aus, aber auch wesentlich „massiver“ verarbeitet. Bei einer meiner H7 habe ich das Problem, dass ein Teil der Führung für das Kopfband abgebrochen ist und seither das Batteriefach „herumbaumelt“, sehr unschöne Sache und bedingt durch recht dünnes Plastik. Hier werd ich mit der H14 keinerlei Probleme mehr bekommen, die Halterung bzw. Durchführung für das Band ist sehr massiv ausgeführt und wird diesmal denke ich das ganze Lampenleben halten und auch was einstecken können.
Weiterhin gibt es nun nicht nur ein Kopfband durchgehen horizontal um den Kopf/Helm, Led Lenser hat der Lampe noch ein zusätzliches Band in der Mitte spendiert zur Fixierung. Macht einen ganz passablen Eindruck.
Also gleich mal die Lampe auf den Kletterhelm montiert, passt einwandfrei.

Kommen wir nun zur Bedienung der Lampe:Was mir als erstes aufgefallen ist als verwöhnter H7-User sind 2 große Unterschiede bei dem neuen Flaggschiff:
1. es ist kein Schieberegler am Batteriefach für die stufenlose Dimm-Funktion
2. die Bedienung des Advanced Focus Systems erfolgt nicht durch eine Drehbewegung wie bei der H7 sondern wie bei den normalen Led Lenser Lampen durch vor- und zurück schieben des Lampenkopfes.

Die stufenlose Dimm-Möglichkeit vermisse ich irgendwie, an die hatte ich mich sehr gewöhnt und finde hier bei einer Kopflampe den Taster-Schalter am Batteriefach etwas gewöhnungsbedürftig wenn man nicht immer mit 100% Power die Nacht zum Tag machen möchte. Hier gibt es wie bei der Led Lenser M7R zum Beispiel verschiedene Modi zum durchklicken durch die Microcontroller-gesteuerte Smart Light  Technology. Wenn man die Lampe als reine Kopflampe bewertet, würd ich sagen dass hier weniger gleich mehr gewesen wäre. Denn bei einer Kopflampe brauch ich weder SOS, Strobe oder Blink-Modus. Jedoch kann die Lampe ja durch mitgeliefertes Zubehör auch als Fahrradlampe, Tischlampe, Gürtellampe etc. genutzt werden, hier sind diese Funktionen evtl. interessant. Jedoch als reine Kopflampe hätte mir eine stufenlose Dimm-Funktion per Schieberegler am besten gefallen, das herumtasten und klicken hält unter Umständen unnötig auf.
Bei dem zweiten Punkt, der Bedienung des Advanced Focus System hatte ich als erstes befürchtet, dass dann der Lampenkopf wenn man ihn nach vorne schiebt einem dann beim los lassen die Lampe gegen die Stirn bzw. den Helm knallen lässt, ist ja schließlich ein Gummiband 😉

Aber das funktioniert nach meinem Praxistest wunderbar. Kleine Umgewöhnung von der H7, aber klappt gut.
Was mir weiterhin sehr positiv aufgefallen ist gegenüber der H7 ist die möglichkeit den Lampenkopf vertikal abzuklappen. Hier ist ein wesentlich massiverer und qualitativ hochwertiger scheinender Mechanismus verbaut worden der mit deutlich hörbarem Klickton in verschiedenen Winkeln einrastet. Gefällt mir so richtig gut.

Kleines praktisches Gimmick ist auch eine LED direkt neben dem Schalter am Batteriefach hinten, der beim einschalten der Lampe durch eine farbige LED den Batteriestatus anzeigt, sodass man abschätzen kann wann es Zeit wird die Ersatzbatterien einzupacken.

Aber kommen wir nun zur Hauptdisziplin für eine Lampe, dem Leuchtkraftvergleich 😉
Eigentlich hatte ich geplant zusammen mit Jörg wieder eine Tour in die Grotte St. Barbe nach Luxemburg zu machen und ein paar Vergleichs-Beamshots zu schießen, aber da dies terminlich nicht klappt in den nächsten 2 Wochen mussten wir improvisieren, so sind wir also zu einem anderen schönen dunklen Ort gefahren und haben die Led Lenser H14 mal in den Ring geschickt gegen meine gemoddete 10W Mag Lite, die Jetbeam Jet-III M und die Led Lenser M7R.
Hier hat sich die neue H14 sehr gut geschlagen wie wir finden und kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Macht enorm viel Licht, die Focussierung klappt wunderbar und passt astrein auf den Helm.

Aber seht selbst:

Led Lenser H14, unfokussiert und fokussiert:

 

nun meine gemoddete 10W Mag Lite mit SSC P7 LED:

weiter gehts mit der JetBeam Jet-II M:

und zum Abschluss noch die Led Lenser M7R, unfokussiert und fokussiert:

Mein Fazit:

Die neue H14 braucht sich nicht zu verstecken und macht wirklich viel Licht ins Dunkel. Ich bin schon gespannt wie sie sich in der Höhle schlagen wird, aber hab keine Bedenken dass wir an Lichtmangel leiden werden 😉

Wer sich noch näher über die Lampe informieren will: Hier gehts zur Produktseite beim Hersteller.

Eine nagelneue Led Lenser M7R für jemand mit dem grünen Daumen

[Trigami-Review]

nachdem ich ja die Ehre hatte eine der nagelneuen Led Lenser M7R mit dem innovativen Magnetkontakt-Aufladesystem zu testen, habe ich nun die Möglichkeit bekommen eine Zweite M7R im Namen meines Blogs und Led Lenser an eine von mir auszuwählende Person zu verschenken.

Hierbei kommt natürlich nicht der Nächstbeste in Frage, der mir über den Weg läuft 😉

Nach einigem Überlegen wem ich mit der Lampe eine große Freude bereiten kann und wer sie durch Engagement in Sachen Umweltschutz auch verdient hat kam ich zu dem Entschluss sie Jörg B. zu überreichen.

Jörg ist von Haus aus bereits großer Fan der Marke Led Lenser und hat bei dem CITO-Event vor Kurzem kräftig zugepackt und mitgeholfen den Wald im nördlichen Saarland von so einigem Müll zu befreien.

Und da er ebenso gerne wie ich in Bunkern, Höhlen und ähnlichen Orten herum rennt kann er eine gute starke Lampe sehr gut gebrauchen. Ich freu mich schon darauf mit ihm zusammen in nem Bunker oder in ner Höhle ein paar ordentliche Fotos mit den Lampen zu machen.
Außerdem kann er sie im im Beruf im Außendienst und bei nächtlichen Bereitschaftseinsätzen auch sehr gut gebrauchen.

Dann nochmals von mir herzlichen Glückwunsch zur neuen Lampe Jörg 😉

Test der neuen Led Lenser M7R – verschleißfreies Ladesystem

[Trigami-Review]
Es gibt wieder was neues in meinem Taschenlampen-Sammelsurium, die neue Led Lenser M7R.

Und da werd ich das neue Spielzeug natürlich gleich genauer unter die Lupe nehmen und hab mich auch zu einer Neuauflage meines Taschenlampen-Shootouts auf meiner hauseigenen Taschenlampen-Teststrecke begeben 😉

Aber von Anfang an der Reihe nach.

Lieferumfang:

Geliefert wird die neue Led Lenser M7R in einem schnuckeligen kleinen Köfferchen, was mir als Peli-Case Fanatiker und Koffer-Fan natürlich schon mal richtig gut gefällt 😉
In diesem kleinen Köfferchen gibt es als Lieferumfang neben der Lampe an sich allerlei Zubehör:

– Netzteil 220V mit USB-Ausgang
– Ladekabel USB mit den Magnetkontakten
– Wandhalterung zur Montage an der Wand um die Lampe hängend zu laden (inkl. Befestigungsschrauben)
– Gürtelclip mit der Möglichkeit die Lampe in verschiedenen Winkeln zu befestigen

und natürlich die Bedienungsanleitung in Kurz- und Langfassung.

Verarbeitung:

Die Verarbeitung der Lampe ist 1A. Alles sauber gearbeitet, Gewinde für den Energievorrat lässt sich sauber und einfach drehen, die Magnetkontakte am Ende der Lampe (wo der Innere Kontakt gleichzeitig als Schalter dient) sind auch sauber gearbeitet.
Alles in allem hab ich hier keinerlei Kritikpunkte entdecken können.

Technik:

Wie die meisten höherwertigen Led Lenser Lampen besitzt die M7R auch das sogenannte Advanced Focus System, also die spezielle Linsenkonstruktion im Lampenkopf vor der LED. Hierdurch kann man den Lichtstrahl stufenlos nach Belieben fokussieren.

Die Lampe besitzt auch das neue sogenannte Fast-Lock Focus System, was folgendes bedeutet:
Viele kennen ja bereits die Focus-Funktionen von den Led Lenser Lampen, wie zum Beispiel der weit verbreiteten P7. Da kann man also durch vor und zurück schieben des Lampenkopfes den Lichtstrahl fokussieren.
Bei dem neuen Fast-Lock Focus System kann man das auch, aber man kann durch minimales Drehen des Lampenkopfes nach links diesen eben gewählten Focus „arretieren“ sozusagen. Ganz praktische Sache 😉

Nun naber zum absoluten Highlight der M7R, dem Ladesystem (Floating Charge System).
Um die M7R aufzuladen wird der Magnetkontakt des Ladekabels einfach auf das Ende der Lampe gesteckt. Das hält auch bei vertikaler Ladepostion astrein und sicher.


Durch die Verwendung des USB-Anschlusses am Ende des Ladekabels hat man auch die Möglichkeit die M7R nicht nur über das mitgelieferte 220V Netzteil aufzuladen, sondern auch über den USB-Anschluss des Computers, Laptops, Netbooks oder auch über einen 12V KFZ-Adapter für USB-Geräte (was ja in der iPod und iPhone Ära mittlerweile weit verbreitet ist).
Durch eine farbige LED am Magnetkontakt des Ladekabels wird auch optisch angezeigt wann die M7R vollständig geladen ist bzw. ob es ein Problem mit dem Aufladevorgang gibt.
Hier haben sich die Brüder von Zweibrüder Optoelectronics was richtig praktisches einfallen lassen finde ich. So kann ich nun nicht nur mein iPhone im Auto aufladen oder im Sommer die Kühlbox mit Strom versorgen, nun kann ich auch die Taschenlampe während der Fahrt aufladen, klasse 😉
Schluss mit zusätzlichen Ladegeräten, jetzt wird die Lampe direkt aufgeladen. Und dank der unverwüstlichen Ladekontakte kann auch kein Stecker abbrechen oder sonstiges.

Licht:

ja, die Lampe macht auch Licht, logisch. Also hier zur wichtigsten Disziplin des Tests der Lampe, der Lichttest.

Grundsätzlich kennt die M7R 2 sogenannte Energy Modes, den Constant Current und den Energy Saving.
Durch diese beiden verschiedenen Betriebsmodi hat man die Wahl die Lampe entweder im geregelten Konstantstrombetrieb zu betreiben oder im ungeregelten Betrieb. Die Wahl wird also dem Nutzer überlassen.

Des weiteren ist die M7R mit der sogenannten Smart Light Technology ausgestattet, das heißt also, dass man dank des neuen Microcontrollers über den einzigen Schalter der Lampe zwischen 3 Lichtprogrammen (Professional, Easy, Defense) und 8 Lichtfunktionen (Morsen, Boost, Power, Low Power, Dimmen, Blinklicht, SOS-Blinken und Defense-Strobe) wählen kann.

Durch diese verschiedenen Lichtprogramme und Lichtfunktionen ist die Lampe sowohl für die Hundesparzierer als auch für den Nachtcache-Suchenden Geocacher oder auch die beruflichen Nutzer (Sicherheitsdienste, Polizei, Bundespolizei [bei der letzten Verkehrskontrolle vor 3 Wochen hatte der nette Beamte der BuPo eine P7 am Gürtel, ist mir grad wieder so eingefallen. Und die Luxemburger Polizei hab ich auch schon mit dem Led Lenser Holster gesehen]) eine gute Wahl.

Aber nun erst mal genug Theorie über Licht, jetzt muss die Praxis folgen, sprich die Beamshots von meinem nächtlichen Sparziergang 😉

Ich hab eine Galerie zusammengestellt, wo ich insgesamt 11 verschiedene Taschenlampen gegeneinander antreten ließ. Die Belichtungseinstellungen der Spiegelreflex sind bei allen Fotos identisch, damit es auch fair zugeht (ISO 400, Blende F6.3, Belichtungszeit 4 Sekunden). Alle Lampen wurden mit frisch aufgeladenen Zellen bestückt, somit gleiche Chancen für alle.Ich habe im Abstand von 25m jeweils am Rand der Gleise einen Stab mit Reflektorfolie befestigt (25m rechts blau, 50m links blau, 75m rechts blau, 100m links grün).
Zum Abschluss hab ich in die Galerie mit den Beamshots noch ein Bonus-Foto eingebaut, ich bin ja mittlerweile ein richtiger Fan der LAPP-Fotografie und Langzeitbelichtungen. Wer mehr „Spielereien mit Licht“ sehen will findet auch in der Led Lenser Gallery und dem Led Lenser Forum Fotos, Tipps und Tricks.

Das Testfeld bei Tageslicht:

Der Versuchsaufbau:

Und hier natürlich die Galerie mit den Beamshots:  *KLICK*

Fazit:

Wie man sieht ist die Lampe mit dem neuartigen Ladeprinzip nicht nur optisch schön anzusehen und etwas für User mit dem Anspruch der Umwelt etwas gutes zu tun (Batterien sind ja sowas von out mittlerweile), sie hat sogar in der wichtigsten Kategorie bei einer Taschenlampe, der Leuchtkraft, ein sauberes Ergebnis abgeliefert.
Meine bisherige „Lieblingslampe“ bleibt zwar meine gemoddete Mag, aber als EDC-Lampe wird diese neue M7R meine bisherige Jetbeam Jet-III M wohl ablösen. Einfach weil sie ne Menge Licht macht, das coole neue Ladesystem hat und somit auch unterwegs geladen werden kann und ich mich so langsam mit dem Speed Focus System mit Fast Lock richtig gut angefreundet habe 😉

Zum Abschluss noch die Infos direkt beim Hersteller über die M7-Reihe:

Led Lenser M7 (Batteriebetrieb mit 4xAAA)
Led Lenser M7R (das getestete Modell)
Led Lenser M7T (die taktische Ausführung für Sondereinheiten etc.; ebenfalls 4xAAA Batterien)

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